Umgang mit gefährlichen Bauabfällen

Praxisseminar

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Rabattmöglichkeiten:

Frühbucher
20 € Rabatt bis 42 Tage vorher
Mengenrabatt
bei Anmeldung von 2 Personen: 4%
bei 3 Personen und mehr: 10%
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Kursbeschreibung

Ziel des Praxisseminars ist es, bei der vorhandenen Komplexität und Brisanz des Themas einen praxisnahen Überblick zu häufigen Gebäudeschadstoffen zu geben und die Konsequenzen aufzuzeigen, die daraus für Sanierung, Rückbau und Entsorgung resultieren. Somit werden kosten- und risikomindernde Handlungsoptionen unterstützt. Es werden wertvolle praktische Hinweise von der Erkennung und Einstufung gefährlicher Bauabfälle bis hin zu prinzipiellen Entsorgungswegen aufgezeigt. Dazu zählen auch Fragen bei der Einstufung und  Dokumentation im Abfallnachweisverfahren und Regelungen beim Abfalltransport. 

Durch stetig wachsende Forderungen im Abfallrecht  tragen Bauherren, Sanierungs- und Abbruchunternehmen und Entsorger eine zunehmende und nicht abgebbare Verantwortung in der Abfallentsorgung. Wird u.a. ein Gebäude saniert oder abgerissen, kann  auf zahlreiche Stoffe gestoßen werden, die sich als gefährliche Bauabfälle „entpuppen“. Die Art und Menge der Gefahrstoffe im Bauschutt und Bauabfall entscheidet über die notwendigen Maßnahmen im Umwelt-, Gesundheits- und Arbeitsschutz. Sowohl die Beschäftigten auf der Baustelle müssen entsprechend geschützt werden als auch die Entsorgungsfragen müssen bewältigt werden.    

Neben dem Sicherheits- und Gesundheitsschutzplan (SiGePlan) muss für die Baustelle auch ein Rückbau- und Entsorgungskonzept auf Grundlage der Gefährdungsbeurteilung erstellt werden. Die Palette möglicher Schadstoffbelastungen an und in Gebäuden ist sehr vielfältig. Viele Baustoffe sind an nicht einsehbaren Stellen im Gebäude „versteckt“. Die Schwierigkeit bei der Gefährdungsbeurteilung besteht insbesondere darin, die Bauabfälle richtig einzustufen, also die Gefahrstoffe darin zu bestimmen und zu messen. Gerade bei Abbrucharbeiten sind die Baumaterialen meist stark durchmischt. Somit werden in der Praxis oftmals zahlreiche Fehler begangen, die hohe Kosten nach sich ziehen.

Zielgruppen: leitende Verantwortliche aus Prüflaboratorien und Ingenieurbüros, Recycling- und Abfallunternehmen, Deponien, Verbänden und Behörden

Programm 

Abfallrechtliche Grundpflichten

Abfalleinstufung
Gebäudeschadstoffe, Künstliche Mineralfasern, Flüchtige organische Verbindungen, Formaldehyd, PCB; PAK, Schwermetalle, Holzschutzmittel, Schadwirkungen, Abfalleinstufung, Fundstellen am Bau

Umgang mit gefährlichen Bauabfällen
Spezielle Regelwerke
Grundsätzliche Entsorgungswege
Ausblick: Nachweise, Register, Transport
Praxisbeispiele

Vermeidung von Fehlern

Referent:

Dipl.-Ing. Wolfgang Mondry, ehemals Sachgebietsleiter Abfallbehörde im Umweltschutzamt Bremerhaven

Veranstaltungsorte:

Informationen zu Veranstaltungsorten und Übernachtungsmöglichkeiten
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Inhouse-Schulungen:

Sollte Ihr Unternehmen Interesse an einer Inhouse-Schulung zu diesem Thema haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Die AKUMA Akademie führt alle angebotenen Seminare deutschlandweit als Inhouse-Schulung durch.

Dr. rer. nat. Jeanette Holz
038208 / 434 830
info)at(akuma.training

Empfehlungen:

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Das Praxissseminar beschäftigt sich mit der praktischen Umsetzung der Abfallnachweisführung.

Schadstoffbelastung von baulichen Anlagen
Das Praxisseminar beschäftigt sich mit der Schadstoffbelastung von Gebäuden ud Grundstücken und den damit verbundenen Problemen.

Schadstoffbelastung von Innenräumen
Das Praxisseminar beleuchtet aktuelle Probleme der Belastung von innenräumen mit Schadstoffen und Gerüchen.