Probenahmen von Grund- und Oberflächenwasser sind fester Bestandteil der Akkreditierung und/oder Notifizierung von Laboratorien und Ingenieurbüros. Sie sollten aufgabenorientiert und rechtlich nicht beanstandbar durchgeführt werden. Bei der Begutachtung werden oft Abweichungen festgestellt, die u.a. durch Schulung des Personals minimiert werden können.
Insbesondere bei der Überwachung von Grundwasser können aufgrund geologischer Besonderheiten Fehler bei der Probenahme gemacht werden, wobei es Unterschiede bei Arbeiten in kontaminierten und nicht kontaminierten Bereichen gibt. Regelmäßige Schulungen sind nach AQS-Merkblatt P-8/2 unabdingbare Voraussetzung zur Qualitätssicherung. Dies gilt auch für Oberflächenwasser (AQS-Merkblatt P-8/3).
Zielgruppen: Probenehmer aus akkreditierten Laboratorien und Ingenieurbüros, Umweltämtern und Landesbehörden
Begrüßung und Einführung
Probenahme von Grund- und Oberflächenwasser
Gesetzliche Grundlagen, Fachmodul Wasser, Normenübersicht, Regelwerke,
LAWA AQS-Merkblätter P-8/2 und P-8/3
Planung der Probenahme von fließenden und stehenden Gewässern,
Planung der Probenahme von Grundwasser,
Messstelleneinrichtung, Messstellenausbau
Probenahme von Grund- und Oberflächenwasser
Probenahmeverfahren für Grundwasser (Bohrverfahren / Bohrdurchmesser),
Probenahmeverfahren für fließende u. stehende Gewässer, Probenentnahme, Vor-Ort-Messungen,
Probenbehandlung, Konservierung, Probentransport, Dokumentation der Probenahme,
Qualitätssicherung
Arbeits- und Gesundheitsschutz
Praktischer Teil
Demonstration einer Grundwasserprobenahme
Durchführung der Probenahme,
Probenahmetechnik, Vor-Ort-Messungen,
Probenkonservierung, Dokumentation der Probenahme, häufige Fehlerquellen,
Dr. Thorsten Spirgath, Spicon GmbH